sprache und denken und ich
schreiben und worte. wenn sprache ansich mein fetisch ist, was ist dann die schrift? das selber schreiben. meinem gestörten körper die "niederlegung" abringen? vielleicht ist das nicht-denken einfach die loslösung vom linearen sprachgedanken. vielleicht ist es aber auch mehr. vielleicht sind die bildgedanken zwar weniger linear und dennoch eine barriere zur unmittelbarkeit. ich korrigiere: nicht vielleicht, sogar ziemlich sicher. und dennoch vermag sprache die linearität der zeit zu durchbrechen. rein per definition über die sprache, das sprechen von vergangenheit und zukunft, aber auch als erfahrensschlüssel der die körperfremde existenz, aber nicht nur die, sondern bis hin zu nervenaktionen, über die zeit tragen kann. ein unsatz der nicht mehr korrekturgelesen wird (wurde, und auch jetzt einfach abgetippt wurde). die sprache ist die rebellion gegen die zeit
neben der reflexion von wirklichkeit ist sprache auch zur schaffung von wirklichkeit imstande. die sprachlosigkeit ist entmenschlichung des menschen, da sie ihn in die bedingungslosigkeit der gegenwart zwingt. der freie mensch kann die gegenwart wählen weil er sie erkennt. weil er das spektrum des möglichen zur wirklichkeit verdichtet. und weil für den menschen diese verdichtung zwar nicht weniger bedingungslos aber frei erkannt und also gewählt wurde.
die wirklichkeit aller möglichkeiten wird hierdurch nicht beeinträchtigt. und unbedingt darf festgehalten werden, dass es dort spannend, also lebenswert wird, wo sich zwei erkannte wirklichkeiten überlappen. überschneiden bzw. zu einer werden.
neben der reflexion von wirklichkeit ist sprache auch zur schaffung von wirklichkeit imstande. die sprachlosigkeit ist entmenschlichung des menschen, da sie ihn in die bedingungslosigkeit der gegenwart zwingt. der freie mensch kann die gegenwart wählen weil er sie erkennt. weil er das spektrum des möglichen zur wirklichkeit verdichtet. und weil für den menschen diese verdichtung zwar nicht weniger bedingungslos aber frei erkannt und also gewählt wurde.
die wirklichkeit aller möglichkeiten wird hierdurch nicht beeinträchtigt. und unbedingt darf festgehalten werden, dass es dort spannend, also lebenswert wird, wo sich zwei erkannte wirklichkeiten überlappen. überschneiden bzw. zu einer werden.
Bassing - 28. Jan, 22:24
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