erwartungen

ist es feige, die eigenen erwartungen auf das unvermeidliche zu reduzieren?
die beschäftigung mit den eigenen erwartungen die sich flüchtet in die beschäftigung mit der erwartungshaltung wird zum teufelskreis. wenn sie gekoppelt wird auch noch, an irgendeine tätigkeit wie das schreiben, so setzt sie sich vor jeden satz, an jeden gedanken und dreht und schleift ihn bis er austauschbar geworden ist und nicht mehr die anstrengung wert, geschrieben zu werden. was bleibt ist das salz der unzufriedenheit über das nichts tun, die essenz die immer unfassbarer wird, weil jede annäherung verworfen wurde, stigmatisiert; der kern des eigentlich gesagt werden wollenden der jetzt seiner sprache beraubt ist, zwischen magengrube und schläfen herumpolternd einen ausweg sucht. ich will ihn ausspucken aber der mund ist trocken geworden, so dass er hängen bleibt irgendwo in der backenhöhle und im zähneknirschen des schlafs zermahlen wird, bis ein harter staub bleibt, der sich auf alles legt, langsam herabsinkt, mich nach luft schnappen, nach dem wasserglas greifen lässt.
ich hasse metatexte. ich möchte einfach sagen ich hasse metatexte. eine recht schöne gute nacht wünsche ich mir und allen anderen.

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